…oder wie der Fachmann sagt: “Scheiß Aschewolke!” Schon ein komisches Teil diese Wolke, zuerst hab ich gar nix mitbekommen, dann wusste ich’s, habs aber nirgendwo gesehen und mittlerweile führe ich quasi alles auf die Aschewolke zurück. Schlechte Sicht – Aschewolke. Mir ist kalt – Aschewolke. Hustenreiz – Aschewolke. Ein Sündenbock der vorbildlichsten Sorte. Und wie man weiß, schweißt ein Sündenbock zusammen. Von daher glaube ich, dass die Aschewolke langfristig gesehen allen gut tun könnte. Völkervereinigung im Zeichen des Aschewolkenhasses! So könnten endlich alle ihre Gemeinsamkeiten erkennen und sich auf ewig gut vertragen – gut, höchstens die Isländer sind evtl. raus, weil die mit dem Ding ja quasi unter einer Decke stecken, wobei das ja auch wieder nicht ganz stimmt, da die Aschewolke an sich ja schon die Decke ist. Daher die Frage: Kann man mit einer Decke unter einer Decke stecken? Wenn ja, wäre das in diesem Fall ja wohl die Atmosphäre und unter der stecken wir ja alle (ozonbelastete Gegenden jetzt partiell ausgenommen). Schlussendlich hätte also doch wieder jeder einen Grund, den anderen als suspektes Element zu begreifen. Vielleicht sollte man das mit der Aschewolke also doch lieber lassen, aber im Prinzip war es mal kein schlechter Ansatz…
Viele Leute werden jetzt vielleicht sagen (oder auch nicht):”Wenn ich schon irgendwann sterben muss, dann will ich im Jenseits wenigstens eine coole Erscheinung haben.” An dieser Stelle hake ich natürlich ein und beglückwünsche euch zu diesem Gedanken, denn man sollte sich rechtzeitig darüber klar werden, wie man nach dem Ableben unterwegs sein will. Das hängt natürlich irgendwie auch davon ab, mit welcher Beschaffenheit das Nachleben ausstaffiert ist, aber mit dieser Kenntnis kann wohl kaum jemand aufwarten. Dementsprechend gilt es, sich einen Avatar auszusuchen, mit dem man möglichst flexibel ist. Er sollte aber auch nicht zu exotisch sein, da man sonst schnell zum Außenseiter wird, was auf Dauer – und wir reden hier ja eventuell von der Ewigkeit – ziemlich unkomfortabel werden könnte. Das aber nur als kleiner Denkansatz, denn schließlich will ich hier keinem irgendetwas aufzwingen oder gar euer Unterbewusstsein dermaßen beeinflussen, dass ihr am Ende irgendetwas werdet, was ihr gar nicht haben wolltet. Widerruf und dergleichen ist bei so einem einmaligen Event vermutlich schwer durchzusetzen. Wer sollte eine ungewünschte und vor allem bereits in Gebrauch genommene Form der jenseitigen Existenz übernehmen wollen? Ich denke, da gibt es einfach keinen Markt…
Um das Feld aber noch mal von der anderen Seite zu begehen, ist vielleicht die Frage von Interesse, was man denn auf keinen Fall werden möchte. Das Ausschlussverfahren hat ja auch irgendwo seine Legitimation und auch wenn es ziemlich lange dauern könnte, alles bis auf eine schlussendliche Form abzulehnen, so kann man sich zumindest vor dem gröbsten Unfug schützen. Und genau hier kann ich schonmal eine Erscheinung ins Spiel bringen, die mir als nicht wünschenswert erscheint: Was ist beispielsweise von einer Katze zu halten? Viele Leute mögen Katzen und können sich mit ihrem Lebensstil anfreunden (z.B. Nils). Katze an sich dürfte also in Ordnung sein, aber Vorsicht! Es ist denkbar und meinen Berechnungen zufolge sogar recht wahrscheinlich, dass man auch als Katze existieren kann, die einen Hasenkopf hat. Im Prinzip kein Hindernis, doch Obacht! Der Hasenkopf ist falsch herum montiert, sitzt zwar am vorderen Ende des Körpers, schaut aber permanent nach oben. Das große Problem dabei: Die Ohren zeigen nach unten und der relativ niedrige Katzenkörper erlaubt es einem nur mit Mühe, beim Laufen den eigenen Ohren auszuweichen. Häufige Stürze und eine lachhafte Existenz sind die Folge. Diese Erscheinungsform also unbedingt meiden! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Aufgrund des unglaublich soliden Wetters war ich heute mal lecker Eis essen in der Innenstadt. Vier Bällchen auffe Faust und dann ab durch den Schloßpark. So kann man sich den Sonntag gefallen lassen. Schade, dass keine Grillaction an den Start gebracht werden konnte, aber das kommt demnächst bestimmt noch. Wirklich gebraucht hätte ich es vermutlich auch nicht, weil mit ansteigender Temperatur auch mein Hungergefühl zurückgeht (saukrasse These). Von daher kann man schonmal behaupten, dass das Eis heute meine Hauptmahlzeit war.
Im Rahmen der letzten Tonarm-Aktion hatten Oli und ich unter anderem auch darüber gesprochen, dass man sich dadurch evtl. auch mal CDs kauft, die man schon seit langer Zeit einplant, sich zum tatsächlichen Kauf aber noch nicht durchringen konnte. Am Freitag ist dieses Phänomen dann tatsächlich eingetreten, allerdings ohne dass es etwas mit Tonarm zu tun gehabt hätte. Vielmehr waren dafür die Preise/Aktionen beim Müller verantwortlich, die es mir unter anderem ermöglichten, meinen Metallica-Katalog etwas aufzubessern. Im Prinzip kennt man ja sowieso fast alles von Metallica, hat die Sachen eine Milliarde mal gehört, aber sich nicht unbedingt alles gekauft, weil es immer jemanden gab, bei dem man sich was ausleihen konnte oder was auch immer. In meinem Fall war das ja die Dudek’sche Kassettensammlung, die alle Metallica-Alben bis zum Black Album (einschließlich) umfasste und mir vor einigen Jahren “vorübergehend” überlassen wurde. Mit diesem Fundus ausgestattet konnte ich mich bisher nie dazu durchringen, 17, 18 oder was weiß ich wie viel Euro für eine CD auszugeben, die ich in anderer, wenn auch anachronistischer Form, bereits zur Verfügung hatte. Da beim Müller jetzt allerdings mal wieder einiges runtergesetzt war, hab ich mir bei dieser Gelegenheit die “…And Justice For All”, “Ride The Lightning” und “Death Magnetic” gesichert, jeweils für 7 Euro. Dazu gab es dann noch zwei Slipknot-Alben sowie das letzte von Megadeth (im Rahmen der 4 für 3 Aktion) und das brandneue Album von Sick Of It All. Ein sehr metallischer Einkauf, aber immerhin mal wieder das Platzproblem im CD-Regal (welches sowieso schon lange voll ist) erhöht. Stark.
Jawollsen, der Atze hat heute Geburtstag und da gratuliere ich natürlich ganz besonders gerne. Hab ich heute zwar schon drei Mal getan, aber durch diesen Eintrag habe ich schon fast alle gängigen Kommunikationsformen genutzt, die es mir erlauben, den Atze zu erreichen. Zur Feier des Tages war ich vorhin auch vor Ort im Atzenhauptquartier, habe mein Geschenk übergeben und mir eine Maus geliehen.
Mit dieser Maus habe ich eben – nach langer Pause – mal wieder die Starcraft II Beta gespielt, für die ich am Tag vor meinem Geburtstag freigeschaltet wurde. Heute hatte ich mein Premierenspiel als Terraner, denn von dem, was ich aus den Youtube-Commentaries gesehen hatte, erschienen mir die Humanoiden irgendwie am zutraulichsten. Obwohl ich in SC und BroodWar stets als bekennender Zerg-Spieler aufgetreten bin und zugetreten habe, kann ich mich für die Zerg in Starcraft II (noch) nicht so richtig erwärmen. Allerdings gehen große Teile meiner Nicht-Begeisterung für die Zerg im besonderen und das Spiel an sich im allgemeinen wohl darauf zurück, dass a) mein Laptop Schwierigkeiten hat, den Placken Software zu stemmen und b) mein Fantum in Sachen BroodWar einfach zu krass angewachsen ist. Naja, die Terraner wären als Einstieg vielleicht doch die bessere Wahl gewesen, denn irgendwie sind die neuen Features bei ihnen besser/leichter zu finden und anzuwenden. Mal sehen, wie sich das bei weiterem Testspielen entwickelt. Für heute reichts aber erstmal.
Dendemann @ Batschkapp Frankfurt
With Full Force @ Flugplatz Roitzschjora
Pennywise, Bouncing Souls, Strike Anywhere, A Wilhelm Scream, Poor Habit @ Garage Saarbrücken
The Hold Steady @ Gebäude 9 Köln
Hot Water Music @ Exhaus Trier
Good Clean Fun @ Exhaus Trier